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Die Vier Kardinal-Untugenden

Kaum läßt man Euch ein wenig alleine, schon halten die "Vier Kardinal-Untugenden Der McQuay" Einzug, derer sind
Höflichkeit,
Keuschheit,
Friedfertigkeit und
Appetitlosigkeit.
Der direkte Draht nach Miilchbahr!

Jenseits von Miilshbaar

Auf Deine Frage nach einem schlimmeren Ort als Miilshbaar:
Ich habe schon seit einiger Zeit den Verdacht, daß selbst an den Toren von Miilshbaar nicht jeder eingelassen wird. Ich habe noch nicht mit den Ahnen darüber gesprochen, aber es scheint so, daß wer nicht mal nach Miilshbaar kommt, verdammt wird zu einem weiteren Leben auf der Erde - einer Wiedergeburt.
Mit einer gewissen Häufung scheinen diese Wiedergeborenen als Waldelfen auf die Welt zurückzukehren.
Daher ist es durchaus möglich, daß ein Lager voller Wiedergeborener Waldelfen schlimmer ist als Miilshbaar.

An seinen Schüler Laghisrian McQuay

Kleiner Rian,
mit großer Freude verfolge ich Deine Mühen im Clan und über den Clan hinaus.

Die Gipfel der Meisterschaft sind schwer zu erklimmende Berge
und die Ungeduld ist ein schlechter Führer in diesen Höhen!
Der Baum der zu schnell wächst, widersteht dem Wind nicht.

Nicht seine Höhe macht den Baum stark.
Es sind seine Wurzeln.

Der Saft ist in Dir, kleiner Rian.
Obschon er noch etwas schneller hineingelangen
und etwas sicherer verwahrt bleiben könnte.

Mit Deinem Feuerelfen hast Du bewießen,
das Du das elememtarste aller Gesetzte der McQuay begriffen hast.
Den Sinn des Nicht-tun.

Magway befreite die Welt vom Joch, indem er die Subkulthulen aufrief
zum Nicht-tun gegen die Götter.
Das Nichts ist der Kern dieser neuen Welt.

Wie das Rad aus dem Rahmen, der Felge und den Speichen besteht,
besteht die Welt aus dem vielen in ihr, das ist.
Doch besitzt das Rad nur einen Wert, weil in seiner Mitte Nichts ist.
Und so besitzt auch diese Welt nur einen Wert, wenn in Ihrer Mitte Nichts ist.

Die McQuay sind die Hüter des Nicht-tun.

Wir sehen uns auf dem Gipfel,
Thaogh

Weisheit

Wer es nicht verträgt, leidet eben.
Das gilt beim Saufen, wie beim Regen.

An seinen Verwandten, Garaidh McQuay

di-e chrit, bescheidener Gary,
die Runen der McQuay sind mächtig. Auf schnellen Flügeln tragen Sie uns zu den Ahnen.
Du hast lange unter dem Einfluß der mächtigsten unter ihnen gestanden.
Und die mächtigste selbst, kennzeichnet Deinen Namen.
Wir tragen diese Rune auch in unserem Wappen.
Es ist gabo, das X, sie steht für den Auftrag, das Gleichgewicht.
Höher steht sie als fenjo, das F, Zeichen des Führers und des Krieges.
Wunder Dich nicht, wenn Dir mehr Einsicht in die Wege der McQuay gegeben ist, als Anderen.
Gabo schlägt Fenjo, der Auftrag zwingt den Führer und das Gleichgewicht entscheidet den Krieg.
Schon vor Monden gab ich meiner Sorge um die McQuay Ausdruck.
Meine Versäumnisse haben den Clan halten lassen.
Der Clan ist nicht mehr auf dem Weg, er ist am Ziel.
Und daher wird der Clan vergehen.
Nur undeutlich sehe ich Deinen Weg, Gary.
Du bist der Mittelpunkt des Clans.
Du wirst entscheiden, auf welchen Weg die McQuay zurückfinden.
Entscheide weise.
Ich werde Dein Diener sein.
Laß uns wandern.
Thaogh

An den Clan der verbannten McQuay

Vettern,
in letzter Zeit waren unsere Wege häufig getrennt. Nur noch kurze Bilder, Biltzen im Gewitter gleich, lassen mich die Entwicklungen unseres Clans sehen.
Und nicht ohne Sorge beobachte ich diese Bilder.
Wer steht, wird fallen,
Wer starr ist, wird gebeugt.
Wer eine Zeit hat, dem wird die Stunde schlagen.
Obwohl Eure Köpfe euren Zungen viel näher sind, als Euere Lenden, scheinen letztere viel mehr Einfluß auf Eure Worte und Taten zu haben.
Du, Finley, bist jetzt ein Mann von Stand. Bedenke, daß dieses Wort von stehen kommt. Du gehst einen gefährlichen Weg.
Und Ihr beiden, Murthy und Gery, steht dem Chef im Stillstand nicht nach. Verharren in Euren Lenden könnt Ihr Euch den Veränderungen der Zeit nicht mehr anpassen.
Der Weg der McQuay ist die Reise, nicht das Ziel. Der Fluß fließt und blickt nicht zurück.
Wir werden miteinander fließen, oder aneinander vergehen.
Die Stärke, die sich aus den Taten der Vergangenheit nährt, führt zur Unbesonnenheit.
Die Forderung, die sich nach der Vergangenheit sehnt, führt zur Starrheit.
Die Freundschaft, die nur die Vergangenheit kennt, führt zu Neid und Mißgunst.
Wer die Vergangenheit schätzt, fürchtet die Zukunft.
Der McQuay blickt nicht zurück.
Der Clan ist niemals so, wie er einmal war.
Dadurch ist der Clan zeitlos.
Auf Ewig
Thaogh



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