Fenster schließen

Allgemeiner Hintergrund

Als Bewohner widriger Landstriche sind die Hadati an ein einfaches Leben gewöhnt. Der Zusammenhalt des Clans ist die beste und einzige Lebensversicherung die ein Hadati kennt. Die Verehrung der Ahnen ist ein Ausdruck dafür, daß dieser Zusammenhalt mit dem Tod nicht endet. Für den Hadati stellen die Ahnen die wichtigste metaphysische Verbindung dar, auch wenn die Ahnen selber kaum, bzw. nie in Erscheinung treten. Wesentliches spirituelles Ziel eines Hadati ist es nach seinem Ableben in der Halle der Krieger aufgenommen zu werden (Bihrgaadn). Wer dies durch seinen Lebenswandel oder sein Ableben nicht schafft kommt an die Tafel der Klatschweiber (Miilshbahr). Obwohl auch für Hadati-Frauen der Kontakt zu den Ahnen sehr wichtig ist, besitzen Sie jedoch einen besseren Draht zu den Göttern der Hadati.

Die Götterwelt der Hadati ist vergleichsweise überschaubar, da die Verehrung der Ahnen schon genug Zeit in Anspruch nimmt. Die Götter stehen über den Ahnen, haben sich jedoch von den lebenden Hadatis abgewendet (außer dieser Sache mit den Frauen). Im Gegensatz zu vielen anderen Göttern sind die Hadati-Götter äußerst launisch und überaus deutlich in der Sprache (vor allem bei Beleidigungen und der Benutzung von Kraftausdrücken). Die beiden zentralen Götter Gibhim, der Erschaffer und Kriegsgott, und Nihmsi, der Widdergott der Unordnung und Freude, befinden sich im Ewigen Zwist miteinander. Seit dem Ende des Jochs sind die Götter den lebenden Hadati nicht mehr erschienen (außer einigen Frauen) und nutzen die Ahnen als Sprachrohr.

Die angelandeten Hadati sorgten in Crydee für einige Verwirrung ob ihrer andersartigen Kultur. So unterschieden sie sich in Sprache und Schrift. Doch paßten sie sich schnell an die Gewohnheiten der Mittellande an. Dadurch mehrten sie ihren guten Ruf in Crydee und sind längst mehr als Gäste in einem fremden Land.

Ursprünglich sind die Hadatis keine Bauern, obwohl gerade in Crydee der Trend zur Niederlassung immer größer wird. Auch heute noch ziehen kleinere "Subclans" (Sippen) durch das Land. Meistens besitzen diese Sippen Herden domestizierter Nutztiere, deren Produkte dann feilgeboten werden. Größere Sippen verdienen gutes Geld durch den Transport von fremden Waren oder der Gewährung einer sicheren Passage. Da gerade in den Mittellanden dadurch gutes Geld zu verdienen ist, haben sich bereits einige Händlersippen gebildet.

Traditionelles Nutztier des hadatischen Clans der McQuay ist das Schaf. Der Widder hat, als Schützer der Schafe, hohes Ansehen. Er ist das Wappentier der McQuay. McQuay sind nicht kriegerisch - aber wehrhaft. Das Symbol dafür ist die Kriegsaxt. Eine beliebte Waffe der McQuay.


Fenster schließen